Willkommen beim Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt

Der Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt e.V. vertritt die wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Apothekenleiter in Sachsen-Anhalt. Sie erhalten auf unserer Webseite viele Informationen und im internen Bereich den Zugriff auf verschiedene Dokumente.

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Aktuelle Meldungen

Austausch mit CDU-Landesgruppe Sachsen-Anhalt im Deutschen Bundestag

Berlin - Die CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer löste ihr anlässlich der LAV- Wirtschaftstage gegebenes Versprechen ein und organisierte am 13. November 2023 ein Treffen mit der CDU-Landesgruppe Sachsen-Anhalt im Deutschen Bundestag. Die Ausführungen Mathias Arnolds zur wirtschaftlichen Lage der Apotheken sollten so auf Ebene der CDU-Bundestagsabgeordneten erläutert und diskutiert werden...

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Neue Apothekenproteste in Westdeutschland – Apothekenzahl sinkt dort um weitere 2 Prozent

Berlin - Der erfolgreich gestartete Protestmonat der öffentlichen Apotheken in Deutschland setzt sich am morgigen Mittwoch in Westdeutschland fort. Bis zu 6.000 Apotheken könnten ganztags in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland geschlossen bleiben, um gegen die zukunftsfeindliche Gesundheitspolitik der Bundesregierung zu protestieren. Nur ein paar hundert Notdienstapotheken bleiben geöffnet, um die Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln sicherzustellen. Viele Apothekenteams reisen am 15. November zur zentralen Kundgebung nach Dortmund, um ihrem Protest dort ein Gesicht zu geben. Am 8. November hatte der Protestmonat in Norddeutschland mit einer großen Kundgebung in Hannover begonnen: Verbandsangaben zufolge hatten sich rund 3.000 Apothekerinnen und Apotheker, PTA und PKA an der Protestveranstaltung beteiligt. Am 22. November wird in Süddeutschland protestiert und am 29. November in Ostdeutschland.

Auch in Westdeutschland stehen die Apotheken zunehmend unter Druck – auch dort geht die Apothekenzahl immer weiter zurück. In ganz Deutschland ist sie in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um 335 Betriebsstätten auf 17.733 Apotheken gesunken. Ein knappes Drittel davon entfällt auf die vier westdeutschen Länder (Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland): Dort ist die Zahl der Betriebsstätten um 108 auf 6.247 gesunken – und damit ebenfalls um fast 2 Prozent. Die Apothekendichte beträgt in Westdeutschland nun ebenso wie im gesamten Bundesgebiet nur noch 21 Apotheken pro 100.000 Einwohner (EU-Durchschnitt: 32 Apotheken pro 100.000 Einwohner). Das zeigen Berechnungen der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

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Apothekenzahl sinkt immer schneller – Proteste in Norddeutschland starten

Berlin – Die Zahl der Apotheken in Deutschland geht mit immer rasanterer Geschwindigkeit zurück. Mit 17.733 Apotheken ist am Ende des dritten Quartals 2023 ein neuer historischer Tiefstand erreicht (Ende 2022: 18.068). Weniger Apotheken gibt es seit 44 Jahren nicht mehr (1979: 17.296 Apotheken). Der Rückgang in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 mit 335 Schließungen ist zudem höher als im Vergleichszeitraum des Jahres 2022 mit 285 Schließungen. Erneut mussten nicht nur Haupt- und Einzelapotheken dichtmachen (minus 308), sondern auch Filialapotheken (minus 27). Das zeigen Berechnungen der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

„Die Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln ist zwischen Ostsee und Alpen zwar immer noch gesichert, aber der Rückgang der Apothekenzahl ist besorgniserregend“, sagt ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening: „Der wirtschaftliche Druck auf die Apotheken wird immer größer. Durch Lieferengpässe, Personalmangel und eine unzureichende Vergütung ist die Lage der Apotheken extrem angespannt. Die Politik hat das Problem zwar inzwischen erkannt, handelt aber trotzdem nicht. Ganz im Gegenteil: Anstatt das System zu stabilisieren hat die Ampel-Koalition die Apothekenvergütung, die auf dem Niveau von 2004 eingefroren ist, zuletzt sogar gekürzt. Und es kommt noch schlimmer: Gesundheitsminister Lauterbach will nun Apotheken ohne Notdienste und ohne eigene Medikamentenherstellung etablieren. Auch Apotheken ohne Apothekerinnen und Apotheker soll es nach diesen zerstörerischen Plänen geben. Mit ganztägigen Schließungen und zentralen Kundgebungen im November fordert die Apothekerschaft die Bundesregierung auf, die Apotheken wirtschaftlich zu stabilisieren, statt ein Zwei-Klassen-Apothekensystem mit Leistungskürzungen zu propagieren.“

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